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BAPS Shri Swaminarayan Mandir Toronto

Der BAPS Shri Swaminarayan Mandir in Toronto ist eine hinduistische Kultstätte, welche 2007 erbaut wurde. Der Tempel besteht aus 24.000 handgeschnitzten italienischen Marmorstücken, türkischem Kalkstein und Indian Pink Stone. Der Aufseher im Tempel erzählte uns, dass die Steine von Italien und der Türkei aus zuerst nach Indien zur Bearbeitung gebracht und anschließend nach Toronto verschifft wurden, damit der Tempel dort zusammengesetzt werden konnte. Der Mandir ist einer der größten Hindu Tempel seiner Art in Toronto und ist nach den Richtlinien der alten Hindu-Schriften erbaut worden. Leider durften von innen keine Fotos gemacht werden. Daher sei hier nur soviel gesagt, es lohnt sich den Tempel auch von innnen zu besichtigen. Wer möchte kann sich auf der folgenden Seite über den Tempel informieren: http://www.baps.org/Global-Network/North-America/Toronto.aspx


Der Aufseher im Tempel erzählte uns noch einiges über die Erbauung des Tempels und das dieser sehr klein im Vergleich zum Original in Indien sei. Er meinte, wir sollten uns auf unserer Reise unbedingt auch das Original ansehen. Der Mann war sehr lustig und erzählte uns auch noch eine kleine Anekdote von seiner Übersiedlung nach Toronto. Einige Verwandte von Ihnen, welche vor Ihm ausgewandert waren, sind in Frankfurt am Main einheimisch geworden. Als sie erfuhren, dass er auch sein Glück in einem anderen Land suchen möchte, meinten seine Verwandten, er müsse vorher unbedingt in Frankfurt am Main vorbeikommen. Er fragte seine Verwandten, warum er den unbedingt in Frankfurt am Main kurz Station machen sollten. Diese meinten darauf, dass es hier die besten Duschen der Welt gäbe. :) Er meinte, die Duschen seien tatsächlich gut gewesen. Zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, dass auch in Toronto die Duschen gut sind. :)

Im Tempel gab es für die Touristen auch einen kleinen Shop, wo man sich Andenken und Souvenirs (Made in China) kaufen konnte. :) Etwas versteckt gab es auch eine kleine Lebensmittelabteilung wo man indische Knabbereien und Süßigkeiten kaufen konnte. Laut den Händlern werden diese im Tempel selber hergestellt. Es war erstaunlich, wie gut sich die Inder auf selektives Hören verstehen. Wenn wir gefragt haben, ob wir dieses oder jenes probieren könnten, war immer alles verständlich. Als wir jedoch meinten, wir möchten nur die eine Nascherei und nicht die anderen haben sie uns auf einmal nicht mehr verstanden. Somit sind wir schließlich mit viel mehr Naschereien aus dem Laden gegangen als ursprünglich geplant. An der Haltestelle haben wir uns dann vorgenommen zukünftig nicht mehr nachzugeben, sondern dann auch wirklich nur das zu bezahlen, was wir haben wollten. Dies war eine Lektion, welche wir hier in Toronto für unsere weitere Reise erhalten haben.


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